Handys gehören inzwischen zu unser aller Alltag einfach dazu, das gilt auch schon für Kinder. Unter den 6- bis 9-Jährigen besitzen laut Statista bereits 21 % der Kinder ihr erstes Handy, unter den 12- und 13-Jährigen sind es schon über 80 %. Umso wichtiger ist es, dass Sie als Eltern das Handy kindersicher machen, um ihre Kinder vor den Gefahren der Handynutzung so gut es geht zu schützen.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, mit welchen Maßnahmen Sie und Ihr Kind auf der sicheren Seite sind – es ist viel einfacher, als Sie vielleicht denken!
Inhaltsverzeichnis
Ab wann ist ein erstes Handy für Kinder angemessen?
Nicht wenige Eltern wünschen sich manchmal, ihre Kinder würden mit weniger Technik aufwachsen, wie es in ihrer eigenen Kindheit noch war. Zweifelsohne, das hatte einige Vorteile und eine „Dauerbeschallung“ mit Medien ist nicht ratsam.
Dennoch ist es heutzutage nicht mehr praktikabel, seinem Kind ein eigenes Smartphone vorzuenthalten. Es wird zum Beispiel für die Kommunikation mit Freunden und die Organisation in der Schule genutzt.
Und: Ein Handy für Kinder hat natürlich auch einige Vorteile. Sie können dank des Handys ein Blick auf Ihr Kind behalten. Und Sie können auch beruhigt sein, dass Ihr Kind Sie jederzeit anrufen kann, wenn etwas nicht stimmt. Die Zeiten des Suchens einer Telefonzelle und Kleingeld dafür sind vorbei!
Es gibt zahlreiche Diskussionen darüber, ab welchem Alter ein Kind das erste eigene Handy bekommen sollte. Wann genau ein Smartphone für Kinder angeschafft wird, entscheiden letztlich die Eltern. Viele Experten raten davon ab, dem Kind vor dem 10. Lebensjahr ein Handy zu erlauben. Alternativ sollten sie die Nutzung stark begrenzen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt, Kindern frühestens ab 9 Jahren ein Handy zu erlauben, ratsamer sei es jedoch erst ab 12 Jahren. Alternativ kann auch mit einem Notfallhandy begonnen werden, welches weniger komplex ist und weniger Funktionen hat als handelsübliche Smartphones.
So können Sie ein Smartphone kindersicher machen
Wenn Sie das Smartphone Ihres Kindes absichern wollen, ziehen Sie die folgenden Maßnahmen in Erwägung:
- Nutzen Sie einen Prepaid-Tarif, um die Kosten unter Kontrolle zu behalten.
- Richten Sie Inhaltsbeschränkungen ein, damit Ihr Kind beispielsweise keine Websites mit Pornographie oder Gewaltinhalten aufrufen kann.
- Begrenzen Sie die Bildschirmzeit.
- Schränken Sie ein, welche Apps auf dem Gerät installiert sein dürfen.
- Aktivieren Sie den SafeSearch-Filter bei Google
- Klären Sie Ihr Kind offen und ohne Vorwürfe über Gefahren und Risiken im Internet auf.
- Installieren Sie eine Kinderschutz-App.
Kindersicherung Handy mittels Monitoring-Apps für Eltern
Eine Kinderschutz-App vereint gleich mehrere Funktionen in einer Software. Sie müssen also nicht alle Funktionen, Filter und Beschränkungen einzeln einstellen, sondern können alles in einer einzigen App erledigen. Zudem verfügen derartige Apps über Zusatzfunktionen, die in der Regel nicht zu den Bordmitteln eines Smartphones zählen.
Das wohl bekannteste Beispiel für Monitoring-Apps ist mSpy, welches sowohl für Android- als auf für iOS-Geräte verfügbar ist. Im Folgenden erklären wie, wir Ihnen mSpy beim Handy kindersicher machen helfen kann.
Funktionen Von mSpy
Die App mSpy erleichtert die Handy Kontrolle Kinder mit gleich mehreren Funktionen. Vereinfacht gesagt: Sie können damit ohne physischen Zugriff auf das Gerät quasi alles sehen, was sich auf dem Gerät befindet.
Sie können zum Beispiel die gängigen sozialen Netzwerke und Profile Ihres Kindes überwachen. Das gilt für öffentlich geteilte Inhalte wie etwa Texte, Fotos und Videos, aber auch für private Chats mit anderen Personen. Sie können außerdem die ein- und ausgehenden SMS und Messenger-Chats Ihres Kindes einsehen, z.B. bei WhatsApp.
Außerdem können Sie den Standort orten, die Galerie ansehen, das Telefonbuch und die Anruflisten überprüfen und einen Blick in Kalender und Browserverlauf werfen. Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, aus der Ferne die installierten Apps zu überprüfen und ggf. zu deinstallieren, Websites zu blockieren und die Bildschirmzeit zu begrenzen.
So können Sie ein Smartphone kindersicher machen
Wenn Sie mSpy auf einen Kinder Handy installieren wollen, haben Sie dafür mehrere Möglichkeiten. In jedem Falle besuchen Sie zuerst die Website https://www.mspy.com/de , registrieren einen Account, wählen ein Abonnement und ob Sie ein iPhone oder Android-Gerät überwachen wollen.
Besitzt Ihr Kind ein Android-Handy, gehen Sie wie folgt vor:
- Deaktivieren Sie PlayProtect auf dem Handy Ihres Kindes.
- Deaktivieren Sie in den Einstellungen die Benachrichtigungen der Google PlayStore-App.
- Rufen Sie https://getmspy.com/ auf, laden die Installationsdatei herunter und öffnen diese.
- Jetzt müssen Sie der App nur noch die erforderlichen Zugriffsrechte erlauben und schon kann es losgehen!
Nutzt Ihr Kind ein iPhone, können Sie mSpy am einfachsten mithilfe der iCloud-Anmeldedaten Ihres Kindes installieren. Das geht folgendermaßen:
- Loggen Sie sich nach der Registrierung bei mSpy ein und wählen als Zielhandy ein iOS-Gerät. Wählen Sie dann die Methode „iCloud Sync“.
- Im nächsten Schritt geben Sie die iCloud-Anmeldedaten an.
- Es werden nun zwei Nachrichten versendet. Eine an die iCloud-Mail-Adresse und ein 6-stelliger Code an das Zielhandy.
- Diesen Code müssen Sie jetzt noch bei mSpy eingeben. Fertig!
Nach der Installation kann es einmalig 10 bis 20 Minuten dauern, bis sämtliche Daten übertragen wurden und in Ihrem mSpy-Dashboard einsehbar sind.
Die beliebtesten Apps unter Kindern und Teenagern
Es gibt einige beliebte Apps, die fast jeder kennt. Auch Kinder und Teenies wollen diese natürlich unbedingt nutzen. Durch die Kindersicherung im Handy können Sie sicherstellen, dass Ihr Kind nur für sein Alter geeignete Apps installiert und sie auch nicht unvorsichtig nutzt. Mit mSpy können Sie alle der folgenden Apps überwachen (und noch weitere):
TikTok
TikTok ist seit einigen Jahren groß im Trend, auch bei sehr jungen. Immer wieder gibt es fragwürdige Inhalte und zum Beispiel „Challenges“, die Kinder zu gefährlichen Aktionen verleiten. Auch laden viele junge Menschen gutgläubig Inhalte hoch, die im Internet nichts zu suchen haben.
Facebook ist eines der bekanntesten, beliebtesten und auch größten sozialen Netzwerke. Für Eltern ist es sinnvoll, regelmäßig einen Blick auf die Freundeslisten und Chats ihrer Kinder zu werfen.
Auf Instagram können Videos, Bilder und sogenannte Stories hochgeladen werden. Auch eine Nachrichtenfunktion ist vorhanden. Eltern sollten darauf achten, dass ihr Kind hier nicht zu viele private Informationen preisgibt, beispielsweise Wohnort oder freizügige Bilder.
Snapchat
Bei den sogenannten “Snaps”, die Kinder auf dieser Plattform hochladen, handelt es sich um Fotos und Videos, die nach dem Ansehen wieder verschwinden. Gerade junge Nutzer verleitet das, unvorsichtig zu sein – sie denken, die Inhalte wären schließlich bald wieder verschwunden. Screenshots und Co. können aber trotzdem angefertigt werden und so für immer im Netz bleiben.
YouTube
YouTube ist eine Plattform, auf der von User generierte Videoinhalte hochgeladen werden können. Bis auf einige Zusatzfunktionen ist die Plattform kostenlos. Uploadfilter sorgen dafür, dass z.B. Gewaltvideos blockiert werden können. Dennoch sind nicht alle YouTube-Videos für Kinder jeden Alters geeignet.
X (ehemals Twitter)
Der Microblogging-Dienst X hieß früher Twitter, die Funktionen blieben weitgehend gleich. Zu allen möglichen Themen können hier kurze Nachrichten abgesetzt und kommentiert werden. Profile können öffentlich geführt oder auf privat gestellt werden. Mit mSpy können Eltern in beiden Fällen kontrollieren, was ihre Kinder „twittern“, wem sie folgen und welche Privatnachrichten sie schreiben.
Fazit
Früher oder später möchte jedes Kind sein erstes Handy haben. Ab 9 Jahren können Eltern darüber nachdenken, einige ermöglichen Ihrem Kind sogar schon früher das erste eigene Handy. Wann auch immer Sie sich dazu entscheiden, diesen Schritt zu gehen: Das Handy für Kinder einrichten sollte dann nicht zu kurz kommen. Besonders spezielle Monitoring-Apps wie mSpy haben sich als effektiv und einfach zu bedienen erwiesen, ohne das Budget allzu sehr zu belasten.