Smartphones sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, das gilt bereits heutzutage bereits in der Kindheit. Die Statistik zeigt: Schon im Alter von 10 bis 12 Jahren haben 86 Prozent der Kinder ein Smartphone. Bei den 13- bis 15-Jährigen sind es sogar 95 %.
Kindern und Jugendlichen ein Smartphone zu verwehren, wäre nicht mehr zeitgemäß. Sie würden damit zum Außenseiter gemacht, teilweise wird ein Smartphone auch für den Schulunterricht benötigt. Außerdem ist es auch ein Sicherheitsfaktor, wenn Eltern ihre Kinder immer erreichen können und umgekehrt.
Doch ein Handy birgt auch Gefahren. Deshalb fragen sich viele Eltern: Wann dürfen Eltern das Handy kontrollieren und bis wann dürfen Eltern das Handy kontrollieren? Darauf wollen wir im Folgenden Antworten geben.
Inhaltsverzeichnis
Warum sollten Eltern das Handy ihrer Kinder kontrollieren?
Mit dem Smartphone in der Hand vergisst man schnell die Zeit. Viele Stunden lassen sich mit Chats, Surfen im Internet und Spielen verbringen. Womöglich wollen Sie ein Auge darauf haben, dass Ihr Kind nicht zu viel Zeit in virtuellen Welten verbringt und stattdessen seine Freunde trifft, in der Natur spielt und seine Hausaufgaben zeitig erledigt.
Vielleicht wollen Sie aber auch sicherstellen, dass Ihr Kind keine hohen Telefonkosten verursacht oder Onlineservices in Anspruch nimmt, die eine hohe Rechnung an Monatsende zur Folge hat. Wer rechtzeitig kontrolliert, kann im Fall der Fälle auch rechtzeitig eingreifen.
Auch der mögliche Kontakt zu Fremden, die nichts Gutes im Schilde führen, besorgt Eltern oftmals. Oder die Frage, ob sie nach dem Schulweg sicher in der Schule oder Zuhause angekommen sind. Über das GPS-Signal können Eltern diese Dinge kontrollieren und sich so ein Stück weit Erleichterung und Sicherheit verschaffen.
Smartphones haben zweifelsohne auch für Kinder jede Menge Vorteile. Eltern besorgen aber meist auch die Gefahren, die von ihnen ausgehen. Mit wem hat mein Kind Kontakt? Was für Fotos macht es von sich und an wen verschickt es sie? Was für Websites sieht sich mein Kind im Internet an? Ist es wirklich beim besten Freund oder der besten Freundin und sicher vom Schulweg angekommen?
Fragen über Fragen, die Eltern sehr verunsichern können. Und wir alle wissen aus unserer eigenen Kindheit: Kaum ein Kind will seinen Eltern alles erzählen. Spätestens im Teenager-Alter gehören kleine Geheimnisse dazu. Das Recht auf Privatsphäre der Kinder sollten Sie daher immer schützen.
Dürfen Eltern das Handy ihrer Kinder kontrollieren?
Es ist also möglich, das Handy Ihres Kinds im Auge zu behalten. Doch dürfen Eltern das Handy ihrer Kinder kontrollieren per Gesetz auch legal, oder handelt es sich um eine rechtliche Grauzone oder ist womöglich sogar verboten? Es kommt drauf an!
Die bei uns geltenden Grundrechte sichern jedem Menschen die Achtung ihres Privatlebens und ihrer Kommunikation zu. Diese Grundrechte sind grundsätzlich nicht an ein bestimmtes Alter gebunden, sondern gelten immer. Auch Kinder dürfen daher nicht bedingungslos kontrolliert werden. Weder das Mitlesen vom klassischen Tagebuch noch das Kontrollieren des Handys ist einfach so erlaubt.
Doch gibt es davon Ausnahmen, dürfen Eltern das Handy ihrer Kinder kontrollieren? In der Tat gibt es diese Ausnahmen von der Regel. Sie greift für Eltern so lange, wie sie erziehungsberechtigt sind und ein berechtigtes Interesse an der Kontrolle haben. Das berechtigte Interesse ist hierbei nicht allein Neugier oder Kontrollwahn, sondern wenn Eltern die Sorge haben, dass ihr Kind sich in Gefahr begibt oder seine Gesundheit gefährdet.
Bis wann dürfen Eltern das Handy kontrollieren?
Die Kontrolle ist, sofern die oben erwähnten Bedingungen gegeben sind, zulässig, solange Ihr Kind minderjährig ist. Es spielt dafür keine Rolle, ob es 10 oder 17 Jahre alt ist. Zudem dürfen Eltern das Handy nur solange kontrollieren, wie es wirklich um das Wohlergehen und die Sicherheit des Kindes geht. Neugier allein genügt nicht, in diesem Falle wäre das Recht des Kindes auf Privatsphäre stärker.
Doch ab wann dürfen Eltern nicht mehr das Handy kontrollieren?
Dürfen Eltern das Handy kontrollieren, wenn das Kind über 18 ist?
Für Eltern bleiben Kinder immer Kinder. Doch bis zu welchem Alter dürfen Eltern das Handy kontrollieren?
Doch sobald Ihr Kind 18 Jahre und somit volljährig wird, ist eine Kontrolle nur noch zulässig, wenn dies in beidseitigem Einvernehmen geschieht. Ohne das Wissen Ihres Nachwuchses dürfen Sie nicht Instagram Account hacken oder mehr mitlesen.
Dürfen Eltern ihren Kindern das Handy wegnehmen?
Solange es keinen triftigen Grund dazu gibt, sollte das Handy nicht weggenommen werden. Doch was, wenn das Kind gegen Abmachungen verstößt, lieber mit dem Smartphone spielt als Hausaufgaben zu machen oder aber für Kinder ungeeignete Inhalte konsumiert hat?
Diese erzieherische Maßnahme ist in der Tat zulässig. Das gilt sogar dann, wenn das Kind das Gerät vom Taschengeld selbst gekauft hat oder es ihm geschenkt wurde. Das Bürgerliche Gesetzbuch hat die sogenannte „Elterliche Personensorge“ in § 1626 fest verankert. Das bedeutet aber auch: Willkürlich dürfen Eltern das Handy nicht wegnehmen.
Neben dem Vorliegen eines triftigen Grunds muss auch immer die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden. Für ein nicht aufgeräumtes Zimmer dürfte kaum ein Handyentzug von 2 Wochen verhältnismäßig sein, für Schule schwänzen und grobe Lügen gegenüber den Eltern schon eher.
Vor- und Nachteile, wenn Sie das Smartphone Ihrer Kinder kontrollieren
Auch Eltern sind nicht davor gefeit, dass Grenzen verschwimmen können. Es kann zu einer Art Kontrollzwang werden. Dadurch werden Sie nicht sorgloser, sondern erreichen das Gegenteil: Ständig kontrollieren Sie das Handy Ihres Kinds, um sich zu beruhigen. Das kann für beide Seiten belastend werden.
Achten Sie darauf, sich nicht allzu sehr daran zu gewöhnen, Ihr Kind zu kontrollieren und dadurch das Vertrauen zu verlernen. Setzen Sie sich selbst Grenzen bei der Kontrolle.
Wie Eltern das Kinder-Handy mit mSpy überwachen können
Unter bestimmten Bedingungen dürfen Eltern WhatsApp Nachrichten lesen und auch andere Inhalte auf dem Smartphone ihrer Kinder kontrollieren. Doch wie stellt man das am besten an?
Eine praktische und einfach zu bedienende Lösung ist mSpy. Sie müssen die App nur einmalig auf dem Zielhandy installieren, danach läuft sie ganz dezent im Hintergrund, ohne das Gerät spürbar zu verlangsamen. Nach der Installation können Sie nahezu alle Inhalte auf dem Zielhandy mitlesen – und das von jedem beliebigen Endgerät aus. Sie können das übersichtliche Dashboard mit Ihrem Handy sowie mit einem Tablet oder Desktop-PC aufrufen.
Dank mSpy dürfen Eltern WhatsApp Nachrichten lesen und erhalten noch weitaus mehr Einblicke:
- Die App deckt auch alle anderen gängigen sozialen Netzwerke wie Instagram oder Facebook ab.
- Auch Chats per SMS können mitgelesen werden.
- Sie können ebenso auf den Terminkalender, die Galerie sowie die Kontakt- und Anrufliste zugreifen.
- Auch der Browserverlauf ist einsehbar.
Das WhatsApp mitlesen ohne Zugriff aufs Handy funktioniert mit mSpy also ebenso, wie ein Auge auf die sozialen Netzwerke wie Instagram zu haben, ohne dass umständliches Account hacken nötig wäre.
Monitoring-Apps für Eltern sind nur ein Teil der Lösung
Kontrolle allein reicht nicht, machen Sie Ihr Kind stattdessen stark! Erklären Sie ihm, welche Gefahren im Internet lauern, ohne Angst einzuflößen. Erklären Sie ihm, warum es so wichtig ist, gerade im Kontakt mit Fremden vorsichtig zu sein und welche Konsequenzen einmal im Internet veröffentlichte Inhalte haben.
Auch Vertrauen aufbauen ist von großer Bedeutung für beide Seiten. Denn nicht nur Eltern wollen vertrauen können, sondern auch Kinder wollen Vertrauen genießen und dass man ihnen glaubt. Unbegründetes Misstrauen der Eltern kann diese Vertrauensbasis beschädigen. Kinder und Jugendliche neigen dazu, weniger ehrlich zu sein, wenn sie das Gefühl haben, dass man ihnen ohnehin nie glaubt.
Setzen Sie sich daher bei der Kontrolle Limits und halten sich daran. Zum Beispiel dürfen Eltern WhatsApp Nachrichten lesen – aber müssen Sie auch wirklich jedes Wort mitverfolgen? Vereinbaren Sie Kompromisse, zum Beispiel harmlose Quasseleien mit der besten Freundin nicht minutiös mitzulesen.
Last but not least: Sein Sie Vorbild! Wenn Ihr Kind Sie selbst laufend mit dem Handy in der Hand sieht oder Sie viele Beiträge in sozialen Netzwerken veröffentlichen, wird es nicht einsehen, weshalb es nicht so viel Zeit am Handy verbringen und möglichst wenig Privates öffentlich online stellen sollte.
Fazit
Smartphones gehören auch für Kinder dazu, sie bieten allerdings Vor- und Nachteile. Die Frage, „dürfen Eltern das Handy kontrollieren“, lässt sich mit grundsätzlich mit Ja beantworten. Softwarelösungen wie mSpy eignen sich dafür besonders gut. Achten Sie jedoch immer auch die Privatsphäre Ihrer Kinder.